Mittagessen beim Colonel

Noch ist uns keine rechte Ruhe vergönnt. Wir müssen die Sache mit dem Passavant regeln. Nach dem Frühstück geht es mit sämtlichen Papieren und dem Schreiben der Zebrabar bewaffnet los in Richtung St. Louis, um wieder bei Monsieur le Colonel vorzusprechen. An der Polizeikontrolle werden wir rausgewunken und mit großem Hallo begrüßt.

Beim Zollamt geht es diesmal relativ schnell. Eigentlich regelt der freundliche Sekretär alles. Aber der Colonel kommt am Ende aus seinem Büro und will wissen, was wir planen: Ich hatte gefragt, ob wir mit dem Passavant auch direkt nach Gambia weiterkönnen, ohne erst nach Dakar zu fahren. Da wollen wir nämlich eigentlich nicht hin.

Zum Glück geht das, und der Colonel lässt sich eine Karte bringen und erklärt uns lang und breit wo wir am geschicktesten langfahren. Dann, als wir uns gerade verabschieden wollen, sagt er plötzlich: "So, und jetzt essen wir." Er lädt uns ein, gemeinsam mit ihm und seinen Mitarbeitern zu essen und bittet uns ins Hinterzimmer. Die Haushälterin strahlt uns an und bringt eine riesige Platte Tié-bou-dienne (Reis mit Fisch), das senegalesische Nationalgericht. Sehr lecker! Irgendwas scheinen wir in diesem Land wohl richtig zu machen...

Wir fahren zurück zur Zebrabar und gönnen uns jetzt erstmal ein paar Tage Urlaub: Ausschlafen, mit einem Buch in der Hängematte schaukeln, mit anderen Reisenden klönen, kaltes senegalesiches Bier zischen, lecker essen (zum Beispiel Geschnetzeltes vom Warzenschwein) und gegen allzugroße Hitze ein bisschen im ehemaligen Mündungsarm des Senegalflusses plantschen. So lässt es sich aushalten!

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Kommentare: 3
  • #1

    womo-kiter (Freitag, 18 Februar 2011 20:56)

    Einen tollen Blog habt Ihr. Ihr macht eine tolle Reise. Ich wünsche euch noch viel Spass.

  • #2

    wüstenfan (Sonntag, 20 Februar 2011 12:28)

    herrlich eure geschichten....bringt mal schön viel infomaterial mit von eurer reise....zu preisen..etc...weiterhin gute fahrt euch beiden...

    katja und andi

  • #3

    team-ferdinand (Montag, 21 Februar 2011 12:39)

    Klar, Ihr Wüstenfans! Ich denke, ich werde nach der Reise alle wichtigen Infos mal zusammenstellen – soll ja ruhig auch einen Nutzwert haben, so eine Seite... :-)

    LG
    Steffi

Team Ferdinand
Eine Familie unterwegs im Oldtimer-Bus

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Team Ferdinand ist nur noch zu dritt unterwegs: Stephan ist von Bari aus nach Deutschland geflogen - für Steffi und die LoLos geht die Reise weiter!

 

 

 

 

 

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