Nach einem kurzen Stop in Narbonne Plage verlassen wir die Mittelmeerküste und fahren ins Landesinnere. Carcassonne lockt und mit viel versprechendem Namen und fasziniert uns mit mittelalterlichem Bollwerk. Wir schlendern durch die Gassen, lassen und die Oktobersonne auf die Nasen scheinen und tappen hungrig in die Touristenfalle. So schlecht haben wir schon lange nicht mehr gegessen!
Der Salat geht ja noch, aber das Cassoulet erinnert an Baked Beans aus der Dose mit labberiger Fleischbeliage. Der offensichtlich aufgetaute Kuchen ist eiskalt, Stephans Rotwein schmeckt erbärmlich und nicht mal der Kaffee ist genießbar. Immerhin Lotta ist zufrieden, weil sie ein Stück Baguette ergattern kann. Nee, das hätten wir besser wissen müssen. Wir schwanken ein wenig, ob wir uns ärgern oder doch lieber über uns selbst lachen sollen. Zumindest dürfen wir sicher sein: Schlechter wird das Essen auf der ganzen Reise nicht mehr!
Mit etwas ungutem Gefühl im Magen brummen wir weiter auf die Pyrenäen zu und finden einen idyllischen Nachtplatz, wo wir eine ruhige, aber auch ganz schön kühle Nacht verbringen.
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