Natürlich besteht die Zeit hier nicht nur aus Nerverei und Verwaltungstheater. Seit wir aus der Westsahara zurück sind, cruisen wir kreuz und quer durch Marokkos Süden. Hier nur ein paar Eindrücke:
- Süd-westlich von Assa finden wir eine ferditaugliche Piste zum Oued Draa, lassen uns von der Weite des riesigen Oueds bezaubern und probieren mal, wie weit man ohne Allrad am Oued entlang fahren kann. Es geht besser als erwartet, aber wir drehen dennoch um: Größere Pannen in der Einsamkeit wollen wir mit Baby an Bord nun wirklich nicht riskieren.
- Als wir in Assa ankommen, findet gerade ein Moussem statt mit "Fantasia", marokkanischen Reiterspielen mit Pferden, Kamelen Kostümen und lautem Geknall. Und beeindrucken vor allem die Kamelreiter mit ihren flatternden blauen und weißen Boubous. Sie entschädigen uns ein bisschen für den ausgefallenen Mauretanien-Ausflug.
- In Akka cruisen wir einwenig durch die Oasendörfer und sind erstaunt, wie hoch hier der Anteil der schwarzen Bevölkerung ist. Es fühlt sich kaum noch nach Marokko an.
- in Zagora treffen wir nochmals Sabine und Burkhard mit ihrer Pistenkuh und lernen von Doreen und Sven, wie man Pizza in der Pfanne backt. Außerdem inspirieren uns die beiden dazu, leckere Mandarinenmarmelade zu kochen. Vielen Dank nochmals für's Gelierpulver!
- In N'kob treffen wir unseren langjährigen Freund Hammou und fahren mit ihm in den Jebel Sargho zu seiner Familie. Von hier aus sind wir vor drei Jahren zu unserer Bergtour aufgebrochen und wir wollten die Familie gerne nochmals besuchen. Für Lotta gab's ein echtes "Playdate" mit dem Mittlerweile zweienhalbjährigen Murrad - ein weiteres ein paar Tage später im Dorf mit den gut einjährigen Zwillingen von Hammous Cousin.
- Im südlichen Antiatlas entdecken wir ein paar (für uns) neue Routen und freuen und über die abgelegenden Gegenden, durch die wir kommen und die beginnende Mandelblüte.
- Ach, guckt doch einfach selbst... ;-)
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