Es ist eigentlich eine Schande: Seit fünf Jahren leben wir gemeinsam in Köln (ok mit Reiseunterbrechungen) und fast genauso lange sprechen wir davon, unbedingt mal am Wochenende nach Zeeland ans
Meer zu fahren. Liegt ja eigentlich auch gleich um die Ecke... Aber allein davon zu sprechen, bringt einen bekanntlich nirgendwo hin. Das sollte sich dringend ändern. Wir machen die Sache fix -
mit gebuchtem Campingplatz und so. Sonst gar nicht so unser Ding, aber erstens ist wildes Campen in den Niederlanden so eine Sache, zweitens ist noch Hauptsaison und da kriegt man kein Bein an
die Erde und drittens macht es keinen Spaß, mit müdem Kleinkind an Bord bis in die Puppen nach einem Nachtplatz zu suchen. Und es soll schließlich für alle ein entspanntes Wochenende
werden...
Überhaupt haben sich die Vorstellungen vom perfekten Nachtplatz geändert. Klar, wir lieben noch immer die ungestörten Plätze in der Natur, grandiose Aussicht, am liebsten mit Wasser, gerne ein Lagerfeuer... Aber Lotta steht auf Nachtplatz mit Trampolin und ist das Kind zufrieden, sind es meistens auch die Eltern, oder? Diesmal ist es (nicht nur) in dieser Hinsicht perfekt: gemütlicher Bauernhof-Camping und das in den Boden eingelassene (und damit Lotta-safe) Trampolin in Sichtweite vom Kaffee-Tisch. Das Kind ist glücklich, die Eltern haben frei! Kann's besser laufen?
Dazu Sandstrand in fünf Minuten Fahrradentfernung, einen sonnigen, faulen Tag am Meer und das perfekte Strandtag-Mittagessen: Backfisch, Pommes und Bier für die Großen :-)
Davon wollen wir mehr - und bitte nicht erst in fünf Jahren!
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