Und hier nochmals die gesammelten Ergüsse auf einmal...
Sa
10
Mär
2018
"Aber wir sind ja am Karneval nicht in Köln!" - dieses Detail unserer Reiseplanung scheint Lo1 mehr zu beschäftigen als die Tatsache, dass wir auch an Nikolaus und Weihnachten nicht zu Hause sind. Denn von Nikolaus und Christkind kann man irgendwie erwarten, dass sie uns überall finden (OK, ein bisschen nervös, ob das wirklich klappt war sie natürlich schon). Aber Karneval. Den gibt es doch nur zu Hause, oder?
Mo
05
Feb
2018
So
07
Jan
2018
Für die Weihnachtsfeiertage haben wir uns auf den Daumen des Peloponnes zurückgezogen. Wir beziehen Station in Nafplio - an einem Plätzchen, in Altstadtnähe und doch direkt an Strand und Spazierwegen. An dieser Stelle geht ein herzliches Dankeschön an Mark und Selena von Whatabus!
Es geht sicher romantischer, aber für uns war das der richtige Stellplatz für die Feiertage. Eine einsame Bucht wäre irgendwie zu beliebig gewesen. Beim Bummel durch das weihnachtlich geschmückten Nafplio können wir uns immerhin noch ein wenig in die passende Stimmung versetzen, bevor der Baum geschmückt wird und die Bescherung losgeht. Denn zumindest für unsere Große ist das schließlich wichtig!
Sa
16
Dez
2017
Bereits kurz nach unserer Ankunft in Griechenland haben wir eine sehr wichtige Lektion gelernt: Kaufe nicht zu viele Mandarinen, du bekomst garantiert noch welche geschenkt!
Gleich am ersten Tag ersteht Stephan bein einem Mandarinenverkäufer einen riesigen Sack der orangefarbenen Früchte. Zwei Tage später – wir stehen in einer kleinen Bucht am Strand – klopft ein Mann. Er lächelt ein wenig zahnlos und reicht uns eine Tüte voll Mandarinen aus seinem Garten: "für die Kinder."
Mi
01
Nov
2017
Wir wählen den winzigen Grenzübergang direkt an der Küste, um nach Montenegro einzureisen. Auf kroatischer Seite kommt uns ein einzelnes Fahrzeug entgegen, auf der montenegrinischen sind wir ganz alleine. Hier scheint selten etwas los zu sein. Auf kroatischer Seite nimmt man sich Zeit für ein Schwätzchen (Einer der Grenzer hat mal in Aachen gelebt) und der montenegrinische Kollege schmettert mit Verve Einreisestempel in in unsere Pässe (muss dann aber grinsen, als er sie uns überreicht). Dann endlich betreten wir erstmals auf dieser Reise absolutes Neuland...
Mo
30
Okt
2017
Jetzt, nach dem zweiten Versuch, sind wir uns sicher: Die Kvarner Bucht und wir passen einfach nicht zusammen!
Nach ein paar entspannten Badetagen auf Krk und Cres-Lošinj machen wir uns auf den Weg entlang der alten Küstenstraße. Das es hier eng ist, ist bekannt, dass Pausen und Nachtplätze rar gesäht sind, ebenfalls.
Fr
27
Okt
2017
Ein nicht mehr ganz taufrischer Kroate strahlt mich an und verkündet, er habe nicht gewusst, dass es in Deutschland so schöne Frauen gibt. Seine Gesitk lässt darauf schließen, dass das Kompliment meinen Kurven gilt. Ich finde, das ist ein guter Grund, diese ein bisschen zu pflegen. Und weil wir ohnehin noch ein paar braune Bananen an Bord haben, gibt es heute fluffigen Bananenkuchen aus dem Omnia.
So
15
Okt
2017
Es sind die kleinen Überraschungen und die spontanen Entscheidungen, die uns auf Reisen die besten Erlebnisse bescheren. Wenn man etwa nach links abbiegt, statt wie geplant nach rechts. In unserem Fall war es der Wegweiser zu einem Käseverkauf, der uns von der geplanten Route abweichen lässt, gefolgt von der Entdeckung, dass es eine Nebenstrecke von Kranjska Gora nach Tolmin gibt, von der unsere nichtsnutzige Straßenkarte mal wieder nichts weiß...
Di
10
Okt
2017
Wir lieben Slowenien und sind unserer Freundin Kirsten wirklich dankbar, dass sie uns vor ein paar Jahren geraten hat, auf unserer Herbsttour doch mal hierher zu fahren. Insbesondere hat es uns der Norwesten angetan: schroffe Berge und kristallklares Wasser, über das wir jedes Mal auf's Neue staunen. Und gerade um diese Jahreszeit finden wir es hier wunderschön.
Mi
04
Okt
2017
Die Route nach Südosten (oder zurück) ist für uns schon eine alte Bekannte, die Stationen unterwegs sind fast zum Ritual geworden: Der Stopp auf der Gnadenalm, die Kässpätzle in der Kasmannstuben in Kremsbrücke... Wir wollen mautfrei durch Österreich - früher, weil wir Sorge hatten, auf die Waage zu müssen, jetzt weil wir keine LKW-Maut zahlen wollen. Außerdem verpasst man auf Hochtrassen und in Tunneln ja alles...
Sa
30
Sep
2017
Es war ein anstrengender, arbeitsreicher Sommer, und am Ende wurde es nochmals richtig stressig. Ferdinand hat ein neues Innenleben bekommen (dazu später mehr), die Wohnung ist untervermietet, unsere ganz privaten Sachen ausgelagert, das, was wir glauben unterwegs zu brauchen, hat irgendwie Platz im Bus gefunden.
Mi
12
Apr
2017
Michi und Torben brachen Mitte 2015 auf, um gemeinsam mit ihrer kleinen Tochter Romy im Allrad-LKW die Panamericana zu bereisen. Unterwegs stellten sie fest, dass sich noch ein weiterer Passagier eingeschlichen hatte: Levi, der einige Monate später in Mexiko zur Welt kommen sollte. Wie es ist, auf Reisen ein Kind zu bekommen, erzählt Michi im Interview.
Di
11
Apr
2017
Mit Kindern reisen - mit der Geburt des jüngsten Team-Mitglieds rückt das Thema für uns noch weiter in den Vordergrund. Denn richtig gut wird es nur, wenn für alle was dabei ist. Das heißt für uns letztlich, dass wir unseren Reisestil an die Bedürfnisse der jüngsten Mitreisenden anpassen wollen – ohne dabei selbst zu kurz zu kommen...
So
09
Apr
2017
Anlassen, losrollen und rechts außen fliegen begeistert fuchtelnde Babyärmchen in die Luft. Unser jüngstes Team-Mitglied Lorenz ist gut vier Monate alt und macht seine erste Fahrt im 508. Er ist offenschtlich sehr angetan von der neuen Perspektive und verfolgt fasziniert vorbeifliegende Häuser, Bäume und Lichter. Die Flut an neuen Eindrücken ist so fesselnd, dass er erstmal gar nicht schlafen kann - trotz des sonst zuverlässig einlullenden Sounds des OM314... Doch irgendwann ist das Brummen stärker als der Entdeckergeist und sorgt für eine entspante Fahrt. Das beginnt doch mal vielversprechend!
Di
31
Mai
2016
Der Hérault hat uns fast bis zum Mittelmeer begleitet, und wir landen erstmal in Marseillan-Plage. Zugegeben, der Ort selbst ist eigentlich furchtbar, aber der Strand ganz angenehm - zumal mit Kind. Außerdem verbinden mich mit Marseillan-Plage viele gute Erinnerungen. Schließlich war ich schon vor rund 40 Jahren ab und an dort - damals allerdings mit einem anderen 508, namens Uri II.
Fr
27
Mai
2016
Wir hatten es bereits angedeutet und bleiben dem Motto "Flüsse und Schluchten" erstmal treu. Von Anduce aus folgen wir dem Gardon bis Saint-Jean-du-Gard und biegen dann ab auf die Corniche des Cévennes, die sich Meter um Meter in die Höhe schraubt. Ferdi ist gut drauf und nimmt die kurvigen Passstraßen wie ein jugendlicher Gott...
Mo
23
Mai
2016
Andance: Hier beginnt für uns Südfrankreich. Das kleine Örtchen an der Rhône haben wir vor ein paar Jahren zufällig entdeckt
– natürlich auf dem Weg in den Süden. Es bietet alles, was wir nach der ersten langen Fahretappe zum Ankommen brauchen: Atmosphäre, eine ruhige Nacht, formidable Croissants zum Frühstück und in
der Regel ist das Klima schon wesentlich freundlicher als bei der Abfahrt. Ach ja – neues Kriterium – es gibt sogar einen Spielplatz... ;-)
Do
12
Mai
2016
Um es gleich vorweg zu nehmen: Es war ein Wochenende ganz nach unserem Geschmack! Alleine, morgens im Bus aufzuwachen und gemütlich zu frühstücken. Dazu noch strahlende Sonne, sommerliche Temperaturen und ein Städtchen, das wir einfach mögen. Es war ein Vorgeschmack auf einen Sommer, auf den wir uns freuen können!
Trotzdem: Es war alles anders als erwartet...
Fr
06
Mai
2016
Diese Frage könnte man jetzt ganz einfach beantworten: Erstmal nach Namur zum Jahrmarktsfestival „Namur en Mai“ und dann – mit einem kleinen Abstecher zum Saarlandtreffen am Bostalsee in Richtung Südfrankreich... Doch darum geht es hier nicht. Vielmehr fragen wir uns momentan: Wie wollen wir eigentlich leben? Leben wir noch das, was uns wirklich wichtig ist?
Do
05
Mai
2016
Wir freuen und wie Bolle, dass wir dieses Jahr wieder nach Namur können, zu "Namur en Mai", dem Festival des
Arts Forains" (Jahrmarktsfestival) im kleinen Städtchen an der Moûze, wie die Maas auf wallonisch heißt. Und weil ich gestern Abend vor lauter Vorfreude in
Erinnerungen geschwelgt habe, hab ich Euch mal ein paar Bilder von unserem letzten Besuch dort rausgesucht...
Mo
15
Feb
2016
Irgendwann im November haben wir Ferdinand in sein Winterquartier gebracht. Das fällt mir jedes Jahr schwer, denn so lange der Bus vor der Tür steht, könnte man zumindest jederzeit losfahren. Aber an der Straße rumstehen - insbesondere im Winter - tut ihm nunmal nicht gut, und längere Stehzeiten in der Stadt sind sowieso nicht empfehlenswert: Man könnte ja mal dran rumfummleln, dranpissen, einbrechen, in der Hoffnung größere Schätze zu finden, irgendwas aus Jux und Dollerei zerstören, oder was auch immer. Ein entfernter Bekannter von uns musste sogar mal feststellen, dass während der Stehzeit ein Inder in den Hanomag eingezogen war!!!
Mo
12
Okt
2015
Brombeeren gehören für mich zum Willi-Treffen wie das Willi-Treffen zum Herbst. So ungefähr. Und seit ich meinen Omina habe, komm ich unterwegs aus dem Backen kaum noch raus. Klar, dass es dieses Jahr eine Brombeerkuchen-Kreation werden musste… Das Rezept dafür hatte ich einigen vor Ort versprochen. Und dann bin ich mal wieder zu nichts gekommen - wie ärgerlich! Glücklicherweise haben wir im Westerwald noch Beeren entdeckt, und die "Beute", die ich gestern aus der Wahner Heide mitgebracht habe, hat sogar noch für Marmelade gereicht! Also los: Geht raus, sammelt Brombeeren! Und falls Ihr nicht mehr so viele findet: Macht nichts, ich hab auch eine alternative Füllung ausgetüftelt, bei der ein Teil der Beeren durch Äpfel ersetzt wird. Aber beeilt Euch - ich hab was von Schneefällen gehört!
Di
08
Sep
2015
Es ist schon fast ein Pflicht-Termin im Herbst: Willys Fernreisemobile-Treffen. Das habe ich nicht versäumt seit ich 2008 erstmals "mitgeschleppt" wurde -damals als Beifahrerin in einem alten Deutz Merkur, völlig geflasht von den Fahrzeugen und all den Menschen, "die das leben, wovon ich doch immer geträumt hatte"… Danach ging es ratz-fatz: Innerhalb weniger Wochen hatte ich alle bestehenden Pläne über den Haufen geworfen, Ferdinand gesucht und gefunden und bin vier Monate später erstmals Richtung Marokko aufgebrochen. Unvergessen das Gefühl, im Jahr darauf, mit eigenem Fahrzeug aufzutauchen. Unvergessen auch der Kommentar von Barbara, die dieses Jahr leider nicht da war: Na also, geht doch!
Mo
24
Aug
2015
Es ist eigentlich eine Schande: Seit fünf Jahren leben wir gemeinsam in Köln (ok mit Reiseunterbrechungen) und fast genauso lange sprechen wir davon, unbedingt mal am Wochenende nach Zeeland ans
Meer zu fahren. Liegt ja eigentlich auch gleich um die Ecke... Aber allein davon zu sprechen, bringt einen bekanntlich nirgendwo hin. Das sollte sich dringend ändern. Wir machen die Sache fix -
mit gebuchtem Campingplatz und so. Sonst gar nicht so unser Ding, aber erstens ist wildes Campen in den Niederlanden so eine Sache, zweitens ist noch Hauptsaison und da kriegt man kein Bein an
die Erde und drittens macht es keinen Spaß, mit müdem Kleinkind an Bord bis in die Puppen nach einem Nachtplatz zu suchen. Und es soll schließlich für alle ein entspanntes Wochenende
werden...
Mo
03
Feb
2014
Wir haben unsere Verlängerung in der Tasche – oder zumindest das Demandé, die offizielle Bestätigung, dass wir die Verlängerung beantragt haben. Ein Papier, mit dem wir herum- und später ausreisen dürfen, wie man uns bei der Municipalité in Tata bestätigt. Wir mussten zwar nochmals warten, aber was soll's, wir sind eben in Marokko. Außerdem hören wir von anderen Reisenden, dass das Prozedere bei uns ungewöhnlich schnell und unkompliziert ablief. Wir sind also guter Dinge und machen uns auf den Weg in den Osten....
Mo
27
Jan
2014
Natürlich besteht die Zeit hier nicht nur aus Nerverei und Verwaltungstheater. Seit wir aus der Westsahara zurück sind, cruisen wir kreuz und quer durch Marokkos Süden. Hier nur ein paar Eindrücke:
Sa
18
Jan
2014
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Wir lieben dieses Land und seine Menschen. Und mit den meisten "Eigenheiten" kommen wir klar oder müssen herzlich darüber lachen. Aber irgendwann ist immer auch ein Punkt erreicht, an dem wir nur noch genervt sind. Und so kommen wir mal wieder beide fluchend aus der Dusche, weil das Wasser mal wieder kalt war - das heißt zuerst viel zu heiß, dann kalt, dann wieder heiß, dann nur noch kalt. Dabei ist das Scheiß-Ding so neu, dass noch der Aufkleber in der Duschwanne klebt, aber es geht halt nicht. Oder wir haben das System mal wieder nicht kapiert. Und die Amatur ist auch schon wieder lose (oder immer noch)... Aber das alles ist natürlich nur ein kleiner Nebenschauplatz. Wir sind in die Mühlen der marokkanischen Administration gelangt - und das fordert Zeit, Geduld und Nerven...
Mo
06
Jan
2014
Es gibt Orte, von denen ist man sich sicher: Da muss ich nicht (mehr) hin – zumindest nicht länger als unbedingt nötig, weil man eben einen Zwischenstop machen muss oder irgend etwas organisieren, oder weil es ein günstiger Treffpunkt ist... Nicht mehr und nicht weniger. Dakhla haben wir auf unserer Senegal-Tour als solche einen Ort abgespeichtert. Aber, wie so oft auf Reisen, kommt es mal wieder ganz anders als gedacht und wir bleiben hier hängen – ausgerechnet in Dakhla.
Mo
18
Nov
2013
Unser zweiter Abstecher in den Mittleren und von da aus in den hohen Atlas ist das bisherige Highlight unserer Reise. Dabei hatten wir gar nicht damit gerechnet, dass wir diese Tour um diese Jahreszeit noch fahren können. Schließlich schrauben sich die Pisten hier schon in ganz beachtliche Höhen. Da kann es im November durchaus auch mal Schnee geben. Aber noch scheint die Sonne und zumindest tagsüber ist T-Shirt-Wetter.
Do
14
Nov
2013
Vom mittleren Atlas hatte ich bislang ein Bild, das sich irgendwo zwischen „Schwäbische Alb“ und „Toskana“ einordnen lässt. Das mag daran liegen, dass ich diese Region bei meinen bisherigen Marokkoreisen nur gestreift habe. Klar gibt es hier sanft gewellte, von der Landwirtschaft kahl rasierte Hügel (Toskana). Und ja, es gibt auch eher karstige Regionen mit Dolinen und Höhlen (Schwäbische Alb). Aber es gibt ja noch so viel mehr: ausgedehnte Zedernwälder zum Beispiel, trockene Mondlandschaften und Berge die bis zu dreitausend Meter in die Höhe ragen.
Do
07
Nov
2013
Taza ist eine kleine Offenbarung. Wir erwarten eigentlich nichts, als wir dieses vermeintlich unscheinbare Städtchen östlich von Fes erreichen. Aber was noch viel wichtiger ist: Niemand erwartet uns! Taza hat keine großartigen Sehenswürdigkeiten zu bieten und zieht daher auch kaum Touristen an. Dafür finden wir in Haut-Taza eine unspektakuläre Medina, die sich irgendwie "echt" anfühlt.
Mi
06
Nov
2013
Wie penetrant kann man eigentlich sein? Dass in Marokko ein „Nein“ nicht so ohne Weiteres akzeptiert wird, wussten wir ja schon. Insbesondere, wenn jemand etwas zu verkaufen hat. Aber das hier geht wirklich zu weit. Über viele Kilometer folgen uns Fahrzeuge: Mal hängen sie hinten an der Stoßstange, mal setzen sie sich vor uns. Dann preschen sie wieder los, damit Fahrer und Beifahrer in einer Haltebucht aus dem Auto springen und mit ausladenen Gesten signalisieren können, dass es hier etwas zu kaufen gibt. Und je öfter sich die Szene wiederholt, desto ausladender werden die Gesten. Könnte ja sein, dass wir einfach nicht verstanden haben, was hier feilgeboten wird. Richtig: es handelt sich um lokale Agrarprodukte des Rifgebirges.
Di
29
Okt
2013
Wir bleiben länger in Tarif als gefacht. Thierry lotst uns zu einem netten Plätzchen am Strand, wo man wild stehen und die Seele baumeln lassen kann. Wir lassen uns die Sonne auf die Nase scheinen, blinzeln träge auf's Wasser wo es an manchen Tagen vor bunten Kites nur so wimmelt und spähen schonmal rüber nch Marokko. Wir schlemmen thailändischen Hotpot mit Thierry und Lasagne mit Sabine und Burkhard, die mit ihrer Pistenkuh hier eingetroffen sind. Lotta spielt vergnügt im Sand und ich wage mich sogar zum Baden in den Atlantik... Doch irgendwann merken wir, dass es Zeit wird, weiter zu ziehen. Morgen setzen wir über nach Marokko.
Mi
23
Okt
2013
Wir essen Bratwurst. Im Sonnenschein. Am südwestlichsten Zipfel von Europa. Die letzte Bratwurst vor Amerika... Doch vorher gibt es noch leckeren Fisch für wenig Geld, köstliche Pasteis und kühles Sagres mit und ohne Alkohol. Wir schlendern durch gelb-weiß getünchte Städtchen, bewundern Korkeichen und suchen nach prähistorischen Menhiren. Wir wandern durch die Sonne, fahren durch den Regen und lassen uns nachts kräftig durchschütteln vom Wind, der vom Atlantik pfeift.
So
20
Okt
2013
Spanien war bisher nicht so unser Land. OK, ich habe vor Jahren mal einen annehmbaren Urlaub im Norden verbracht, Stephan in Andalusien. Granada hat uns bei unserer Senegal-Tour beeindruckt. Aber sonst war Spanien für uns bislang eher ein Durchreiseland. Augen zu und so schnell wie möglich auf der anderen Seite ankommen. Aber vielleicht lohnt es sich ja, die Autobahn mal zu verlassen, und Spanien noch eine Chance zu geben?
Mo
14
Okt
2013
Irgendwo muss man ja über die Pyrenäen. Wir entscheiden uns diesmal für die Strecke über Andorra. Von unserem Nachtplatz aus brummen wir zunächst gemächlich in Richtung Ax les Thermes, wo wir uns mit leckerem Pyrenäenkäse eindecken (kleine kulinarische Entschädigung für den Ausrutscher von gestern) und die Füße im Thermalbecken aus dem 14. Jahrhundert baden.
So
13
Okt
2013
Nach einem kurzen Stop in Narbonne Plage verlassen wir die Mittelmeerküste und fahren ins Landesinnere. Carcassonne lockt und mit viel versprechendem Namen und fasziniert uns mit mittelalterlichem Bollwerk. Wir schlendern durch die Gassen, lassen und die Oktobersonne auf die Nasen scheinen und tappen hungrig in die Touristenfalle. So schlecht haben wir schon lange nicht mehr gegessen!
Do
10
Okt
2013
Das behaupten wir ja immer. Und dann wird doch wieder Strecke gemacht. Weil wir schnell weg wollen oder schnell in die Sonne oder schnell irgendwo ankommen oder schnell irgendwie weiter. Diesmal sind wir wirklich langsam unterwegs. Das haben wir unserer neuen kleinen Taktgeberin zu verdanken, der wir keine allzu langen Fahrtstrecken zumuten wollen, und die außerdem immer mal wieder was braucht: Mittagessen, eine frische Windel, eine Stillpause oder einfach mal ein bisschen Frischluft oder Bewegungsfreiheit.
Mi
02
Okt
2013
Wer uns kennt, weiß: Bei uns dauert es manchmal ein bisschen länger. Wer uns nicht kennt: Bei uns dauert es manchmal ein bisschen länger. Getreu diesem Motto sind wir dann auch nicht am Freitag Abend aus Köln losgekommen, sondern erst am Samstag im Morgengrauen.
Mi
07
Aug
2013
Eigentlich war alles ganz anders geplant: Wir wollten diesmal 'gen Osten fahren, mal was völlig Neues sehen. Aber es kommt im Leben eben immer anders als man denkt - und beim Reisen gilt das allemal. Die Entwicklungen in der Türkei in diesem Jahr wollen uns so gar nicht gefallen. Nein, wir fürchten nicht um Leib und Leben - aber wir können uns nicht so recht vorstellen, dass wir die Zeit dort genießen können, immer mit dem Wissen, dass einige Kilometer weiter die Demokratiebewegung brutalst niedegeknüppelt wird. Dazu kam eine Überlegung, die uns schon die ganze Zeit über beschäftigt hat: Wollen wir wirklich im tiefsten Winter über die Pässe zwischen Ost-Türkei und Iran???
Do
16
Mai
2013
Einige wissen es schon, andere haben sich vielleicht über unsere Andeutungen gewundert. Nun also offizielle für alle: Team Ferdinand hat Nachwuchs bekommen!
Unsere Lotta ist bereits 11 Wochen alt, und heute darf sie erstmals auf Tour mit Ferdinand - also zumindest seit sie "geschlüpft" ist. Wir fahren übers lange Wochenende ins Saarland zum Hanomag-Treffen am Bostalsee. Wir sind gespannt, wie ihr das gefällt - und hoffen natürlich, dass das Wetter zur Feier der ersten Tour ein bisschen besser wird...
Di
25
Sep
2012
Wir verbringen die Nacht am Boračko jezero, einem klaren Bergsee. Der kurze Abstecher führt uns über eine enge Passstraße durch sehr ländliches Gebiet. Doch bevor wir die Umgebung schön finden können, rufen und Ruinen, Minenwarnschilder und ein Ausbildungszentrum für Minenspürhunde ins Gedächtnis, dass die Gegend hier auch noch eine ganz andere Seite hat. Unser Plätzchen am See, in einem liebevoll angelegten „Öko-Camp“ ist trotzdem idyllisch und beschert und eine ruhige Nacht mit guter Luft.
Mo
24
Sep
2012
Je weiter wir uns Sarajevo nähern, desto dichter besiedelt ist die Gegend und umso schlechter die Luft. Die Hauptstadt von Bosnien und Herzegowina zeigt uns von weitem ihr Antlitz als Ostblock-Moloch. Plattenbauten mit und ohne Einschusslöcher, marode Wohnsiedlungen, ein Olympiagelände, das seine besten Zeiten mehr als hinter sich hat, Oberleitungsbusse, die in ganz Europa zusammengekauft wurden.
So
23
Sep
2012
Wenn man Abends vom Muezzin in den Schlaf gesungen wird, fühlt sich das an, wie ganz weit weg. Und irgendwie ist das auch so, in einem Land, von dem man so wenig weiß, wie wir von Bosnien und Herzegowina. Den stärksten Eindruck haben wohl die Kriegsjahre hinterlassen. Dann erinnere ich mich dunkel an Olympische Spiele mit einem Wolf als Maskottchen, der Sarajevo-o-o-o-o-o-o knödelte.
Fr
21
Sep
2012
Die Eintrittspreise sind gesalzen, die Parkgebühren frech, und es ist ganz schön voll: Wir sind an den Plitwitzer Seen. Natürlich wollen wir uns diesen Touristenmagneten nicht entgehen lassen und sind nur froh, nicht in der Hauptsaison hier zu sein. Es lohnt sich, finden wir, und spazieren stundenlang durch eine wundersame Wasserwelt. Und sind ein bisschen neidisch auf Winnetou, der hier immer in völliger Einsamkeit herumreiten durfte...
Do
20
Sep
2012
Slowenien beginnt für uns diesmal dort, wo wir letzten Herbst wetterbedingt aufhören mussten: In der Vintgar-Klamm. Statt Wetterumschwung und Schneevorhersage erwartet uns strahlender Sonnenschein in der Klamm und ein netter Spaziergang entlang am glasklaren sprudelnden Wasser. Es sieht einladend aus, doch wir sind vom morgendlichen Waschen am Bach gewarnt: Es ist auch verdammt kalt!
Mo
17
Sep
2012
Es gibt Dinge, die könnten zur Tradition werden, auf dem Weg gen Südosten. Ok, nicht der Part, dass wir mal wieder später losgekommen sind, als geplant. Aber, dass es immer ein bissl länger dauert, werden wir wohl als gegeben akzeptieren müssen... Dafür sind dann aber am Samstag auch die Straßen recht frei und wir kommen zügig (so zügig, wie es Ferdinand eben zulässt) voran, rollen entspannt 'gen Süden und freuen uns, dass das Wetter immer ein bisschen schöner wird, je weiter wir kommen.
Di
12
Jun
2012
Noch so ein tierischer Kumpel, der uns unterwegs immer wieder begegnet ist. Und wie oft habe ich mich geärgert, wenn wieder mal ein besonders schlauer Tourist (meist Deutsche, aber auch Franzosen können das ziemlich gut) meinte: "Das ist kein Kamel, das ist ein Dromedar!" Aber lest selbst...
Mi
18
Apr
2012
Nein, es gibt noch keine neuen Reisegeschichten... Aber das kleine Kerlchen auf dem Foto (gesehen in der Casamance, Senegal) hat mich zu einem Artikel auf ZEIT-online inspiriert. Und das ist doch allemal einen kleinen Eintrag auf der Seite wert, oder?
Grenzgänger mit Flossen – Artikel auf ZEIT-online lesen...
Sa
24
Dez
2011
"Noch zweimal schlafen, dann ist Weihnachten", war der erste Satz, den meine vierjährige Nichte vor zwei Tagen am Telefon sagte. Jetzt ist es soweit, und ich bin nach all dem Stress in den letzten Wochen heilfroh! enslich mal drei Tage ein bisschen durchatmen... Daher lassen wir Heiligabend auch ganz gemütlich angehen: tagsüber in die Sauna und dann raus aus der Stadt und irgendwo an eine schönen Plätzchen in Ruhe kochen, lecker essen, Rotwein trinken und natürlich Geschenke auspacken!
Fr
23
Dez
2011
Unser erster Gastbeitrag kam aus Australien – kurz vor Schluss bekommen wir noch einen. Diesmal von Nicki. Sie ist Australierin, lebt aber mit ihrem (halb griechischen) Mann in Heidelberg. Und ja, auch mit Nicki habe ich gesungen! Und nicht nur das: Wir haben gemeinsam auch unseren wohl peinlichsten musikalischen Auftritt auf dem Heidelberger Weihnachtsmarkt überstanden (siehe Bild). Nicki verrät uns heute , wie die Briscoe-Family Weihnachten kulinarisch begeht: Vom Füllen des Truthans bis zum komatösen Mittagschläfchen nach der Völlerei. Wer also noch nicht weiß, was er an den Feiertagen kochen soll, kann sich das PDF mitsamt vollständigem Rezept ausdrucken.
Do
22
Dez
2011
Mit Jürgen habe ich zwar nie in einem Chor gesungen (Oder vielleicht doch im Unterstufenchor?), aber dafür viele Jahre zusammen in der Blockflöten-AG gespielt... Wer jetzt lästern möchte (Blockfflöten, hihihi), hat keine Ahnung und hätte uns mal hören sollen!!! Jürgen lebt und arbeitet seit vielen Jahren in Brüssel, und weiß: Auch die Belgier trinken warmes Bier!
Mi
21
Dez
2011
Auch in Köln habe ich Sangeskollegen, zum Beispiel John aus England. Er verrät uns heute, was man in Great Britain in der Wintezeit trinkt: warmes Bier!!! Womit alle unsere Vorurteile bestätigt wären... Wir das Rezept während der Weihnachtsfeiertage auf jeden Fall mal ausprobieren!
Di
20
Dez
2011
Soweit ich mich entsinne, stammt das Märchen von den drei kleinen Schweinchen aus England. Dumm jedenfalls, dass dort der Weihnachtsmann durch den Kamin rutscht...
Mo
19
Dez
2011
Nicht jeden zieht es weg aus dem grauen Dezemberwetter – manche sehnen sich nach Deutschland in dieser Jahreszeit, wie uns Jane erzählt. Sie lebt mit ihrer Familie im Hohen Atlas in Marokko, wo sie und Nils bei einer Reise "ihren Hügel" entdeckt haben. Sie haben ihn gekauft, Walhalla genannt und sich mit ihren mittlerweile vier Kindern dort niedergelassen. Außerdem bauen die sechs ein kleines Urlaubsparadies auf. Wer also mal jenseits der Touristenzentren Ferien in Marokko machen möchte...
So
18
Dez
2011
Doppeltürchen waren eigentlich nicht vorgesehen im Kalender. Ich hatte auch nicht unbedingt vor, über uns zu schreiben. Aber wie so oft, kommt eben alles anders als gedacht. Dieses Wochenende hatten wir zum Beispiel ein gemütliches Adventswochenende geplant, um endlich mal in der Vorweihnachtszeit anzukommen. Wäre ja mal was, eine Woche vorher...
Fr
16
Dez
2011
Ein bisschen Kultur im Kalender beschert uns Jürg. Auch ihn kenne ich aus Heidelberg, und auch mit ihm habe ich im Chor gesungen. Uns erzählt er heute, warum die Zäller Wiehnacht in der Schweiz die einzig richtige ist, und warum er gespannt auf die Neuinszenierung am Zürcher Schauspielhaus wartet.
Ach ja: Fällt Euch was auf? Jürg ist schon der dritte (Exil-)Schweizer, der sich an unserem Adventskalender beteiligt...
Do
15
Dez
2011
Nee, noch ist es nicht so weit. Zumindest hier in Köln lässt der Schnee noch auf sich warten. Aber bastelt doch einfach mal ein paar Schneeflocken, um in Winterstimmung zu kommen. Der Californische Designer Anthony Herrera bietet in seinem Blog Vorlagen für coole Scherenschnitte zum kostenlosen Download an. Also Scheren gezückt und ran an die Flocken!
Mi
14
Dez
2011
Gerstern hat uns Sabine erzählt, wie sie in Norwegen das Luciafest feiert, heute schickt uns Hannah aus Schweden das Lussekatter-Rezept dazu.
Ach ja: Hannah kenne ich aus Heidelberger Zeiten. Sie war dort als Au Pair, und wir haben gemeinsam im Chor gesungen und sind mit den anderen Sängern durch Damaskus gezogen... Jetzt lebt sie wieder in Schweden und studiert in Lund.
Di
13
Dez
2011
Sabine ist mit mir zur Schule gegangen. Seither haben wir uns – glaube ich zumindest – nicht gesehen. Dafür haben wir uns irgendwann bei facebook entdeckt. Und ich habe zu meiner großen Überraschung festgestellt, dass Sabine mittlerweile in Norwegen lebt. Uns erzählt sie heute, wie die Norweger das Lucia-Fest feiern.
Mo
12
Dez
2011
Und? Habt Ihrs erraten, woran ich bei Emmas kleinem Weihnachtsparadenvideo denken musste? Genau...
So
11
Dez
2011
Emma war meine Mitbewohnerin zu Hamburger Zeiten. Sie lebt immer noch dort, oder genauer gesagt, wieder. Wenn sie aber nicht in der Hansestadt ist, treibt Emma sich regelmäßig in den USA rum, gerne auch mal für länger... Von einem dieser Aufenthalte hat sie uns ein kleines Video mitgebracht, von der Christmas-Parade in Estes Park, einer Art "Kurort" direkt am Rocky Mountains National Park, wie Emma uns schreibt. Ich sage dazu nur "Hauptsache Lichterketten", und denke sofort an den nächsten Beitrag. Könnt ihr Euch schon denken, was kommt? Die Auflösung gibt's morgen...
Sa
10
Dez
2011
Seit mehr als 7 Jahren sind Sabine und Burkhard unterwegs mit ihrer lila Pistenkuh, einem alten Magirus Deutz 170, getüncht in eben jener Farbe. In der Reiseszene sind sie wohlbekannt, wer sie nicht kennt, kann ja mal auf ihrer Homepage stöbern. Mit unserer Anfrage für den Adventskalender haben wir die beiden auf dem Absprung nach Australien erwischt. Weihnachten feiert das "Team Pistenkuh" also Downunder. Weil sie aber nach ihrer Ankunft erstmal einiges organisieren müssen (z.B. das neue Reisefahrzeug lila rollen), haben sie für uns in ihren Fundus gegriffen und erzählen uns eine Geschichte aus Ghana.
Fr
09
Dez
2011
Am Wochenende noch nichts vor? Dann nichts wie ab nach Glasgow! Dort findet nämlich am Sonntag der alljährliche Santa-Dash statt, der große Weihnachtsmannlauf.
Also Flug buchen, Kostüm einpacken und los!!!
Infos und Anmeldung auf der Seite der Stadt Glasgow.
Do
08
Dez
2011
Schon wieder ein Hallejua... zugegeben, ich mag Händels Messias mit deutschem Text nicht besonders, aber der Flash-Mob aus Weinheim ist trotzdem sehenswert :-)
Di
06
Dez
2011
Es wird langsam kalt hier... wie gut, dass wir für das sechste Türchen einen Beitrag aus dem sonnigen Senegal bekommen haben.
Nach vielen Afrika-Reisen entdeckten die Schweizer Ursula und Martin ihren Ort in der Nähe von St. Louis, Senegal, und begannen 1996 die Zebrabar aufzubauen. Mittlerweile ist hier ein beliebter Treffpunkt für Afrika-Reisende entstanden, und auch wir haben dort auf unserer Senegal-Tour einige schöne und erholsame Tage verbracht.
Ursula, Martin und ihre beiden Kinder Samira (13) und Marco (9) erzählen heute von ihrem ganz besonderen Adventserlebnis, warum sie eigentlich Weihnachten zu fünft feiern wollten, und warum das nun doch nicht klappt.
Mo
05
Dez
2011
Bis zum nächsten Gastbeitrag müsst Ihr Euch noch ein wenig gedulden. Vertreibt die Zeit bis dahin doch mit Basteln – das ist schließlich auch adventlich :-)
Hier geht's zum Elfenbasteln...
PS: Wir fanden übrigens die Chaleston-Variante am tollsten. Schaut hier:
So
04
Dez
2011
Hurra!!! Der erste Gastbeitrag ist da!
Mein Cousin Heinz und seine Frau Jolanda sind vor ein paar Jahren nach Australien ausgewandert. Zunächst zogen sie ein paar Jahre mit ihrem Wohnmobil kreuz und quer über den 5. Kontinent, mittlerweile haben sie sich in Northern Queensland niedergelassen. In einer kleinen Diashow zeigen sie uns, wie sie in den letzen Jahren Weihnachten gefeiert haben. Aber seht selbst...
Sa
03
Dez
2011
Bevor wir auf unserer virtuellen Adventsreise weiter durch ferne Länder ziehen, erst noch ein Klassiker aus der Heimat. Aber morgen kommt der erste Gastbeitrag, versprochen!
Fr
02
Dez
2011
Es gibt ihn, den Weihnachtselefanten – aber wo fliegt er eigentlich lang?
Adventliches von Thailand bis Kanada, gefunden in einem Beitrag von NTV.
Schaut hier (sorry für die Werbung am Anfang):
Do
01
Dez
2011
Heute ist der erste Dezember und wir starten unseren Adventskalender. Weil wir ja selbst momentan nicht unterwegs sind, sammeln wir für Euch Advents- und Weihnachts-Impressionen aus aller Welt. Wir sind selbst schon gespannt, ob wir wirklich für jeden Tag etwas finden...
Heute starten wir zur Einstimmung mit einem rasanten "Hallelujah" aus Alaska!
Mo
28
Nov
2011
Der Herbst meint es bisher wirklich gut mit uns... es ist größtenteils sonnig, und so kann uns die Aussicht, den Winter hier in Deutschland im Bus zu verbringen, so gar nicht schrecken. Außerdem waren wir fleißig: Wir waren bei Jörg, um das Bett umzubauen und bei Matthias um die schlimmsten Roststellen zu schweißen (An dieser Stelle nochmals vielen Dank an die beiden und an Kirsten und Penka, die uns ihre Männer "geliehen" haben). Wir haben unsere Geburtstage gefeiert, Ferdinand hat neue Reifen gekriegt, Stephan die Sitzpolster gefärbt und Steffi ist unter dem Bus rumgerobbt, um den alten Knaben mit einer ordentlichen Schicht Unterbodenwachs zu versehen, bevor die Straßen voller Salz liegen... Jetzt kann es kuschelig werden. Wir freuen uns drauf und sind gespannt!
Mo
10
Okt
2011
Es ist schwer, auf einer so kurzen Tour mit dem Reiseblog am Ball zu bleiben. Daher fasse ich mich kurz und lasse lieber Bilder sprechen. Zurück in Slowenien rattern wir mir dem Zug in die Tropfsteinhöhle von Postojna (Sorry, aber dagegen kann die Schwäbische Alb einpacken!), schlendern durch Lubljana, die hübsche kleine Hauptstadt Sloweniens und machen einen Abstecher in die wunderschöne Landschaft beim Bohinjer See, der schon wieder zum Triglav Nationalpark gehört.
Mi
05
Okt
2011
Wir wollten unbedingt noch ans Meer, und weil die slowenische Küste eher knapp bemessen ist, entscheiden wir uns für Istrien. Herrlich leer ist es bereits um diese Jahreszeit. Die meisten Urlauber mit Wohnmobilen und -wagen sind bereits abgreist oder habe ihre Gefährte in den vielen Stellplätzen links und rechts der Straße für den Winter abgestellt, die Campingplätze sind größtenteils geschlossen, so dass sich auch keiner dran stört, dass wir wild campen.
Fr
30
Sep
2011
Wir tuckern durchs Soča-Tal und folgen dem kristallklaren und türkisblau schimmernden Fluss fast bis zum Meer. Das Wasser sieht einladend aus, ist aber eiskalt. Trotzdem wagen wir uns rein, wenn auch nur ganz kurz...
Mi
28
Sep
2011
Wir beginnen unsere kleine Runde durch Slowenien im Triglav-Nationalpark, dem slowenischen Teil der Julischen Alpen und einem der ältesten Nationalparks Europas. Der Triglav, zu Deutsch Dreikopf, ist mit 2684 Metern der höchste Berg Sloweniens. Er verkörpert einen Gott mit drei Häuptern, von denen je einer über Himmel, Erde und Unterwelt wacht. Tatsächlich kennt die slawische Mythologie auch einen dreiköpfigen Gott namens Triglaf – der allerdings wurde vor allem im Norden Deutschlands verehrt. Der dreigipflige Berg ist in Slowenien ein Wahrzeichen und jeder Slowene soll ihn im Laufe seines Lebens einmal besteigen, sagt man...
Di
27
Sep
2011
Langsam, sehr langsam starten wir zu unserer kleinen Herbsttour. Packstress fällt diesmal aus, und so fahren wir ganz entspannt los, machen Halt bei Freunden in Heidelberg – einer Urlaubsbekanntschaft aus Frankreich –, legen einen Geburtstagsbesuch bei meiner Mutter ein und tuckern dann am Sonntag in Richtung Österreich los.
Di
20
Sep
2011
Bald, sehr bald... wenn auch nur für zwei Wochen. Am Freitag starten wir zu unserer kleinen Herbsttour in Richtung Slowenien. Nochmals ein bisschen Auslauf, bevor der Winter kommt. Aber jetzt ist erstmal Herbst – ein sonniger Herbst, wie wir hoffen...
Sa
23
Apr
2011
Marokko macht uns den Abschied diesmal leicht: Es regnet in Strömen, und als wir in einer Werkstatt Ferdinands Blattfedern richten lassen, schaffen die Kerle es doch glatt, eines der Fenster hinten einzudrücken! Wenn man nicht überall auf die Finger schaut!!!
Mi
20
Apr
2011
Mittlerweile sind wir deutlich auf dem Weg in den Norden, denn wir wollen um Ostern rum übersetzen. Trotzdem fahren wir nicht schnurstracks nach Ceuta, sondern nehmen uns die Zeit, uns ein bisschen über die Nebenstrecken zu schlängeln und uns nochmals der Vielfalt der verschiedenartigsten Landschaften in Marokko zu erfreuen.
Mi
13
Apr
2011
Für zwei Tage tauschen wir unseren geliebten Ferdinand gegen ein Maultier ein. Da wo wir hin wollen, bringt uns der Blaue nicht weiter. Wir packen also Zelt, Schlafsäcke, Wasser und Proviant auf den Vierbeiner und machen uns gemeinsam mit unserem Freund Hammou und dessen älterem Bruder auf den Weg in die schroffe Berglandschaft des Djebel Saghro.
Sa
09
Apr
2011
Wir sind faul geworden – sehr faul! Vielleicht hat uns die gemütliche Zeit mit unseren Freunden in Sidi Ouassai und Tamraght ein bisschen träge gemacht. Vielleicht fordern aber auch unsere Sinne einfach mal eine Pause ein, nach all den Eindrücken, die wir unterwegs gesammelt haben.
Fr
25
Mär
2011
Es ist spannend, sich Marokko mal vom Süden zu nähern. Wir verlassen die zugige Küste der Westsahara und fahren von der weiten, trockenen Ebene in die ebenso trockene, aber dafür hügelige Landschaft um Guelmim und weiter zu den kargen, schroffen Bergen des südlichen Antiatlas. Wir passieren Oasendörfer und staunen über Speicherburgen, Agadir genannt, die wie Adlerhorste auf den rötlich schimmernden Berghängen tronen. Und langsam kommen wir wieder in grünere Gefilde, und verbringen nochmals ein paar Tage bei unseren Freunden in Sidi Ouassay und Tamraght.
Do
17
Mär
2011
Wir cruisen langsam zurück durch die Westsahara, campen mal hier, mal da, genießen die klare Sicht ohne Sandwind und finden es einfach schön. Viel zu erzählen gibt es nicht, daher lassen wir einfach ein paar Bilder sprechen.
Mo
14
Mär
2011
Mit diesen Worten bittet uns der Marokkanische Zollbeamte, in seinem Büro Platz zu nehmen. Er gießt süßen, schäumenden Minztee in kleine Gläser, reicht sie uns und meint: "Jetzt seid Ihr quasi wieder in Europa".
Fr
11
Mär
2011
Das Chaos hat einen Namen. Nun, genau genommen hat es natürlich viele, aber einer davon lautet mit Sicherheit Nouakchott. Wir sind wieder in der Hauptstadt Mauretaniens, und sie zieht uns in ihren Bann. Mit all ihrem Dreck und Müll und ihrer Hässlichkeit strahlt sie doch etwas unglaublich Lebendiges aus. Überall brodelt es. Menschen laufen geschäftig durch die Viertel. Brotverkäufer balancieren ihre Ware auf länglichen Brettern auf dem Kopf, Gemüse- und Fleischhändler haben ihre Stände direkt an der Straße aufgebaut, andere bieten am Wegesrand einzelne Werkzeuge an. Eine Maurerkelle vielleicht? Oder lieber einen Fuchsschwanz? Wir entdecken sogar einen Laden, in dem man gebrauchte Ausfuhrkennzeichen aus Deutschland erstehen kann...
Di
08
Mär
2011
Gerne wären wir entlang des Senegalflusses zurück nach St. Louis gefahren. Doch nach der Erfahrung auf der Strecke von Ziguinchor nach Kolda, sind wir vorsichtig geworden – die Strecke ist zu weit, um eine zweite Fahrt durch Asphaltkrater in Kauf nehmen zu wollen. Wir erkundigen uns daher bei der Gendarmerie in Tambacounda nach dem Zustand der Straße.
Fr
04
Mär
2011
Wir haben Flusspferde gesehen! Zwei Stück! Ok, zumindest die Köpfe von zwei Flusspferden. Und das, obwohl wir nicht im Nationalpark waren. Doch dazu später. Vorher gab es für Mensch und Maschine nämlich noch einen echten Kampf auszustehen...
Mo
28
Feb
2011
Wir sind – nach der schnellsten und unkompliziertesten Grenzabfertigung seit Europa – wieder im Senegal. Hier im Süden ist die Vegetation üppig und recht tropisch: Wälder aus Palmen, Baobabs, Mango- und Kapokbäume säumen die Straßen. Immer wieder überqueren wir Flüsse und kommen an Sümpfen mit dicht wachsenden Mangroven vorbei. Eine große Gruppe Paviane löscht direkt neben der Straße an einem Wasserloch ihren Durst.
Do
24
Feb
2011
Touristische Ballungsgebiete sind nichts für uns. Ganz und gar nicht. Wir genießen die sauberen Duschen am Sukuta-Camping, nutzen die Zeit, um uns mal wieder ein bisschen zu organisieren und machen sogar einen kurzen Ausflug zur Touristenmeile (Kulturschock!), aber dann heißt es: Nichts wie weg hier!
Mo
21
Feb
2011
Wir nähern uns Gambia quasi von der Mitte her – was sich mal wieder als eine glückliche Entscheidung erweist. Von anderen Reisenden hören wir später, dass sie am Grenzübergang und an der Fähre Barra-Banjul böse abgezockt werden, Bestechungsgeld bezahlen, um überhaupt auf die Fähre zu kommen oder gleich zweimal das Auto auspacken dürfen, weil die Drogenkontrollen hier mehr als gründlich sind.
Fr
18
Feb
2011
Das ist Wolof, die im Senegal am weitesten verbreitete Sprache, und bedeutet soviel wie "langsam-langsam". Genau so setzen wir unsere Reise fort, nachdem wir uns endlich aufraffen können, unser "Feriencamp" bei St. Louis zu verlassen. Nun, schnell reisen wäre bei den Straßenverhältnissen hier ohnehin nur auf ausgewählten Strecken möglich...
Do
10
Feb
2011
Noch ist uns keine rechte Ruhe vergönnt. Wir müssen die Sache mit dem Passavant regeln. Nach dem Frühstück geht es mit sämtlichen Papieren und dem Schreiben der Zebrabar bewaffnet los in Richtung St. Louis, um wieder bei Monsieur le Colonel vorzusprechen. An der Polizeikontrolle werden wir rausgewunken und mit großem Hallo begrüßt.
Mi
09
Feb
2011
Zur Grenze war es heute Morgen nicht mehr weit, und das Prozedere dort – nach all dem, was wir im Vorfeld gehört haben – erstaunlich unkompliziert. Ok, wir zahlen an ein oder zwei Stellen eine Gebühr von 10 Euro, die wir hätten verweigern können, aber das ist eben Lehrgeld. Für die Autos bekommen wir – trotz Carnet de Passages – zunächst ein zweitägiges Passavant, mit der Auflage danach entweder auszureisen oder in Dakar das Carnet stempeln zu lassen. Das ist die derzeit übliche Praxis an den beiden Grenzübergängen im Norden. Auf mein Nachfragen tut sich dann aber die Möglichkeit auf, das Passavant in St. Louis verlängern zu lassen. Zum Glück – schließlich wollen wir hier in der Gegend gerne ein bisschen bleiben.
Di
08
Feb
2011
Die mauretanisch-senegalesische Grenze in Rosso genießt einen derart schlechten Ruf, dass wir – wie so viele Reisende – lieber 100 km Piste in Kauf nehmen, um zum Grenzübergang in Diama zu kommen, als uns die korrupten Abzocker und die lästigen Schlepper an der Hauptstrecke anzutun. Für unseren Trupp ist der Weg von Nouakchott nach Diama an einem Tag kaum zu schaffen – zumal es ja auch noch Grenzformalitäten zu erledigen gilt (von denen wir noch nicht wissen, wie lange sie dauern mögen) und wir nicht im Dunkeln auf der senegalesischen Seite nach St. Louis fahren wollen. So planen wir eine Übernachtung ein – am Ende werden es sogar zwei.
So
06
Feb
2011
So prangt es in grünen Lettern auf dem staubigen Tor, das aus dem Niemandsland kommend die Zufahrt zum mauretanischen Zollgelände markiert. Und hinter diesem Tor lauert die erste große Überraschung auf unserer Reise: eben die Islamische Republik Mauretanien. Vielleicht liegt es daran, dass wir nicht viel erwartet haben. Irgendwie war uns dieses Land vor unserer Abreise eher suspekt. Kein Wunder eigentlich, denn was für eine Vorstellung macht man sich schon von einem Land, das – wenn überhaupt – eher durch negative Meldungen auf sich aufmerksam macht.
Do
03
Feb
2011
Wir sind in Mauretanien! Eigentlich sind es von unserem letzten Übernachtungsplatz in der Westsahara bis Nouadhibou in Mauretanien nur rund 130 km. Doch um die zu überwinden, sollte man besser einen ganzen Tag einkalkulieren. Distanz ist schließlich nicht alles! Nach einer Runde Frühsport mit Schaufel und Sandblechen brechen wir daher zeitig auf.
Mi
02
Feb
2011
Ich bin schon lange ein Wüstenfan und Stephan wird es schlagartig, als wir uns von Guelmim aus auf den Weg in den Süden und zur Westsahara machen. Wir durchqueren Steinwüsten, fahren an großen Sanddünen vorbei, sehen riesige Salzseen, fahren über weite, öde Ebenen und brummen immer wieder an der Atlantikküste entlang, die mal schroff und steil ist, mal in sanften Sandstränden ausläuft.